Parforcejagd

Parforcejagd 1562, Glasmalerei im Ulmer Münster
Fuchsjagd in Frankreich, 2004

Die Parforcejagd (französisch par force ‚mit Gewalt‘) ist eine Hetzjagd, bei der die jagende Hundemeute zu Pferd begleitet wird. Sie war bereits den Kelten bekannt und erfreute sich insbesondere im 17. und 18. Jahrhundert an den europäischen Fürstenhäusern großer Beliebtheit. Der hohe Aufwand, den diese Art zu jagen mit sich bringt, beschränkte sie in der Zeit vor den napoleonischen Kriegen auf den Adel. Die Parforcejagd wird auch heute noch betrieben, beispielsweise in Frankreich, den USA und Australien. In Deutschland sind Hetzjagden auf Wildtiere verboten. Die Parforcejagd wurde durch das Jagdreiten ersetzt, bei dem keine Wildtiere gejagt werden, sondern die Hundemeuten einer künstlich gelegten Duftspur folgen.


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